Schulgeschichte

Pioniere im Kreis Viersen - Die Anfänge

In den Jahren 1988 und 1989 machte sich die Gemeinde Brüggen stark für die Errichtung der ersten Gesamtschule in der Region. 1990 gegründet, sollte sie der Gemeinde ein vollständiges Schulangebot in den Sekundarstufen I und II bieten.

 

Der erste Schulstandort Bracht beherbergt auch heute noch die Jahrgangsstufen 5 bis 8 und wurde in den Jahren durch stetige Baumaßnahmen dem Bedarf der Schule angepasst. Heute umfasst er 16 Klassenräume, zwei Differenzierungsräume, drei Naturwissenschaftsräume, einen Kunst- und ein Musikraum, zwei Technikräume, eine Lehrküche, einen Informatikraum, eine Mensa für die Mittagsbetreuung und weitere Räume für den Ganztagsbetrieb. Außerdem stehen drei Turnhallen und der Sportplatz in Bracht für die gemeinsame Nutzung mit den Grundschulen der Gemeinde zur Verfügung.


1994 wurde erstmals das Schulgebäude in Brüggen bezogen, wo heute die Stufen 9 und 10 und die gymnasiale Oberstufe zu Hause sind. Die Oberstufe nimmt jährlich ca. 20 „externe“ Schülerinnen und Schüler in die EF (Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe) auf. Auch in Brüggen wurde ständig gebaut, sodass acht Klassen- und sechs Kursräume, vier Naturwissenschaftsräume, ein Hörsaal, zwei Mehrzweckräume, Kunst- und Musikraum, eine Lehrküche sowie ein Technik- und ein Informatikraum und natürlich auch hier die Räume für den Ganztagsbetrieb (Mensa, Teestube) zur Verfügung stehen. Außerdem nutzt die Schule auch in Brüggen die zur Verfügung stehenden Sportstätten (etwa den Vennberg, das Hallenbad oder die Sporthallen in der Burggemeindehalle) gemeinsam mit den Grundschulen.

 

Die ersten Abschlüsse wurden 1996 vergeben, einschließlich der Fachoberschulreife mit Qualifikation zum Besuch der gymnasialen Oberstufe, 1998 erlangten junge Menschen erstmals den schulischen Teil der Fachhochschulreife und 1999 erstmals das Abitur an der Gesamtschule Brüggen. Inzwischen entlassen wir in jedem Jahr gut 60 Schülerinnen und Schüler mit dem Ersten oder dem Mittleren Schulabschluss sowie weitere gut 50 junge Leute mit der Fachhochschulreife oder dem Abitur.

 

Fest Verankert in der Burggemeinde Brüggen

Die Burggemeinde Brüggen als Schulträger unterstützt die Schule nach Kräften, und schulische Vorhaben werden von ihr tatkräftig begleitet. Sichtbar wird das ganz aktuell z. B. durch die Neugestaltung des Schulhofs am Standort Kreuzherrenplatz, durch den Umbau des Standorts Südwall im Rahmen eines millionenschweren Energiespar-Konzepts oder durch die Investitionen aus dem Digital-Pakt in digitale Endgeräte und Infrastruktur sowie die entsprechende Ausstattung der Unterrichtsräume. Dem ständig wachsenden Bedarf an Internetverfügbarkeit kommt ein leistungsfähiges WLAN-Netz an beiden Standorten entgegen, das von den Schülerinnen und Schülern genutzt werden kann. Im Zuge der Digitalisierung setzen wir das Lernmanagement-System "Moodle" ein. Seit dem Schuljahr 2021/22 gelangen unsere Schülerinnen und Schüler mit dem ÖPNV des Betriebs Kraftverkehr Schwalmtal (KVS) zu Schule und können mit dem Schokoticket die umliegenden Städte und Kreise erreichen.

 

Intensivste Zusammenarbeit mit externen Institutionen soll sicherstellen, dass die jungen Menschen nach der Schulzeit einen sinnvollen und begleiteten Weg gehen können. Dazu gehören regelmäßige Sprechstunden der Agentur für Arbeit ebenso wie Veranstaltungen der Berufskollegs oder die Kooperation mit den Berufseinstiegs-Coaches des Vereins base-L .

Ihre Freundliche Gesamtschule aus der Nachbarschaft

Zurzeit besuchen ca. 830 Schülerinnen und Schüler die Schule, werden von 80 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet und „auf das Leben vorbereitet“, begleitet von einem Team der Schulsozialarbeit an beiden Standorten. Wir sind Schule des Gemeinsamen Lernens und arbeiten inklusiv mit entsprechendem sonderpädagogischem Personal. Der Ganztag ist wichtiger Bestandteil des Schulalltags und bietet gerade in den unteren Jahrgängen durch intensive Mitarbeit der Elternschaft ein weit gefächertes Angebot auch an Arbeitsgemeinschaften, besonders im musisch-künstlerischen Bereich. Ein lebendiger Förderverein unterstützt seit Schulgründung die Arbeit in erheblichem Maße, bisher sind viele Zehntausend Euro in die Arbeitsgemeinschaften und das Schulleben mit bunten Abenden und Einschulungs- und Abschlussfeiern geflossen. Elternmitarbeit ist aber auch ein Kennzeichen der guten Kooperationsbereitschaft in der Gesamtschule Brüggen, sodass eines die Schule über alle Jahre hinweg geprägt hat:  das gute zwischenmenschliche Verhältnis zwischen allen Beteiligten, so wie es im ersten Jahr in den Wurzeln des Wertebaumes zu lesen war. Heute heißt es prägnanter "Lernen³ (hoch drei) - mit Kopf, Herz und Hand" im Schullogo, das von einer Schülerin des ersten Jahrganges im Rahmen ihrer Diplomarbeit entworfen wurde. Auch darin wird deutlich, was der Schule wichtig ist: Neben dem Lehren und Lernen auch immer den Menschen im Blick zu behalten mit all seinen Neigungen, Stärken, aber auch Schwächen. Sich um ihn zu bemühen in seinem Fortkommen im kognitiven Bereich, aber auch in seiner emotionalen und sozialen Entwicklung. Das verfehlt seine Wirkung nicht. Schülerinnen und Schüler unserer Schule darf man gerne fragen, ob sie sich bei uns wohl fühlen.

Bilder der 25-Jahr-Feier 2015

Blitzlicht-Chronik 1990-2015 zum Download

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